Weitere Entscheidung unten: SG Hildesheim, 09.12.2011

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   SG Lüneburg, 08.06.2011 - S 23 AS 1911/10   

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SG Lüneburg, 08.06.2011 - S 23 AS 1911/10 (https://dejure.org/2011,129216)
SG Lüneburg, Entscheidung vom 08.06.2011 - S 23 AS 1911/10 (https://dejure.org/2011,129216)
SG Lüneburg, Entscheidung vom 08. Juni 2011 - S 23 AS 1911/10 (https://dejure.org/2011,129216)
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   SG Hildesheim, 09.12.2011 - S 23 AS 1911/10   

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https://dejure.org/2011,44161
SG Hildesheim, 09.12.2011 - S 23 AS 1911/10 (https://dejure.org/2011,44161)
SG Hildesheim, Entscheidung vom 09.12.2011 - S 23 AS 1911/10 (https://dejure.org/2011,44161)
SG Hildesheim, Entscheidung vom 09. Dezember 2011 - S 23 AS 1911/10 (https://dejure.org/2011,44161)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Kosten der Unterkunft und

    Auszug aus SG Hildesheim, 09.12.2011 - S 23 AS 1911/10
    KdU werden in Höhe der tatsächlichen Aufwendungen erbracht, soweit sie angemessen sind; vgl. § 22 Abs. 1 S. 1 SGB II. Soweit die Aufwendungen für die Unterkunft den der Besonderheit des Einzelfalles angemessenen Umfang übersteigen, sind sie als Bedarf des Hilfebedürftigen so lange zu berücksichtigen, wie es dem Hilfebedürftigen nicht möglich oder zuzumuten ist, durch einen Wohnungswechsel, durch Vermieten oder auf andere Weise die Aufwendungen zu senken, in der Regel jedoch längstens für sechs Monate; § 22 Abs. 1 S. 2 SGB II. Die Prüfung der Angemessenheit begrenzt die erstattungsfähigen Kosten der Höhe nach (vgl. BSG, Urteil vom 22.09.2009, Az. B 4 AS 18/09 R).

    Das BSG definiert ein schlüssiges Konzept als "ein planmäßiges Vorgehen des Grundsicherungsträgers im Sinne der systematischen Ermittlung und Bewertung genereller, wenngleich orts- und zeitbedingter Tatsachen für sämtliche Anwendungsfälle im maßgeblichen Vergleichsraum und nicht nur ein punktuelles Vorgehen von Fall zu Fall" (BSG, Urteil vom 22. September 2009, Az. B 4 AS 18/09 R, Rz. 19).

    Nicht zu berücksichtigen ist hingegen Wohnraum, der keinen zuverlässigen Aufschluss bieten kann wie z. B. Wohnheime (Urteil vom 22. September 2009, Az. B 4 AS 18/09 R).

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus den Ausführungen des BSG (Urteil vom 22. September 2009, Az. B 4 AS 18/09 R, Rz. 22).

    "Diese Ermittlungspflicht geht nicht ohne Weiteres auf das Sozialgericht über, wenn sich das Konzept des Grundsicherungsträgers als nicht tragfähig (schlüssig) erweist oder bei einem an sich schlüssigen Konzept die erforderlichen Daten nicht oder nicht ordnungsgemäß erhoben worden sind." (Urteil vom 22. September 2009, B 4 AS 18/09 R, Rz. 26).

    Auch nach der Rechtsprechung des BSG sind bei fehlenden Erkenntnismöglichkeiten die tatsächlichen Aufwendungen für die Unterkunft nicht unbegrenzt zu übernehmen, "sondern nur bis zur Höhe der durch einen Zuschlag maßvoll erhöhten Tabellenwerte in § 8 WoGG" (Urteil vom 20. August 2009, B 14 AS 65/08 R, Rz. 21; Urteil vom 22. September 2009, Az. B 4 AS 18/09 R, Rz. 27).

  • BSG, 18.06.2008 - B 14/7b AS 44/06 R

    Arbeitslosengeld II - Bestimmung der angemessenen Unterkunftskosten -

    Auszug aus SG Hildesheim, 09.12.2011 - S 23 AS 1911/10
    Nach der Rechtsprechung des BSG muss die Ermittlung der regionalen Angemessenheitsgrenze auf der Grundlage eines überprüfbaren schlüssigen Konzepts erfolgen, das die hinreichende Gewähr dafür bietet, dass die aktuellen Verhältnisse des örtlichen Mietwohnungsmarktes wiedergegeben werden (BSG, Urteil vom 18. Juni 2008, B 14/7b AS 44/06 R).

    Es wird überdies zB - soweit vorhanden - auch auf private Mietdatenbanken zurückgreifen können, die die Voraussetzungen der §§ 558c, 558d BGB nicht erfüllen, aber dazu geeignet sind, zumindest annäherungsweise Aufschluss über die Angemessenheit zu geben (vgl BSG, Urteil vom 18. Juni 2008 - B 14/7b AS 44/06 R, FEVS 60, 145, 149, RdNr 16).

  • BSG, 20.08.2009 - B 14 AS 65/08 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

    Auszug aus SG Hildesheim, 09.12.2011 - S 23 AS 1911/10
    Erst wenn diese Ermittlungen zu keinem weiteren Erfolg führen, kann, wovon das LSG im Grundsatz zu Recht ausgegangen ist, eine Verurteilung der Beklagten zur Tragung der tatsächlichen Aufwendungen der Kläger erfolgen." (Urteil vom 20. August 2009, B 14 AS 65/08 R, Rz. 21).

    Auch nach der Rechtsprechung des BSG sind bei fehlenden Erkenntnismöglichkeiten die tatsächlichen Aufwendungen für die Unterkunft nicht unbegrenzt zu übernehmen, "sondern nur bis zur Höhe der durch einen Zuschlag maßvoll erhöhten Tabellenwerte in § 8 WoGG" (Urteil vom 20. August 2009, B 14 AS 65/08 R, Rz. 21; Urteil vom 22. September 2009, Az. B 4 AS 18/09 R, Rz. 27).

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 10/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Beginn der

    Auszug aus SG Hildesheim, 09.12.2011 - S 23 AS 1911/10
    Es handelt sich bei der "Angemessenheit" um einen unbestimmten Rechtsbegriff, der der vollen gerichtlichen Kontrolle unterliegt (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006, Az. B 7b AS 10/06 R).
  • BSG, 02.07.2009 - B 14 AS 33/08 R

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Unterkunft und Heizung;

    Auszug aus SG Hildesheim, 09.12.2011 - S 23 AS 1911/10
    Diese Konsequenz aus der Nichterbringbarkeit eines schlüssigen Konzepts kann das Gericht allerdings erst ziehen, wenn es zuvor (erfolglos) den Versuch unternommen hat, die insoweit unzulänglichen Feststellungen der Verwaltung mit deren Unterstützung nachzubessern (vgl Urteil des erkennenden Senats vom 2. Juli 2009, B 14 AS 33/08 R).
  • BSG, 25.06.2008 - B 11b AS 45/06 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Streitgegenstand - Arbeitslosengeld II -

    Auszug aus SG Hildesheim, 09.12.2011 - S 23 AS 1911/10
    Die Unterkunftskosten sind im Grundsatz kopfteilig ohne Berücksichtigung des Alters und der Nutzungsintensität aufzuteilen (BSG, Urteil v. 25. Juni 2008, Az. B 11b AS 45/06 R), weshalb auch im Fall eines Wohnflächenmehrbedarfs für Alleinerziehende keine andere Betrachtung gerechtfertigt ist.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 06.04.2011 - L 7 AS 222/11

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines regelmäßigen Beschwerdeausschlusses im

    Auszug aus SG Hildesheim, 09.12.2011 - S 23 AS 1911/10
    Das Gericht hält es mit dem LSG Niedersachsen-Bremen für sachgerecht, auch mit der neuen Wohngeldtabelle wegen der Pauschalierung einen Aufschlag iHv 10 % zu gewähren (aus jüngerer Zeit: Beschluss vom 06.04.2011, Az.: L 7 AS 222/11 B ER m.w.N).
  • SG Hildesheim, 16.06.2010 - S 23 AS 1062/06
    Auszug aus SG Hildesheim, 09.12.2011 - S 23 AS 1911/10
    Die 23. Kammer hält hierbei an ihrer Entscheidung im Verfahren zum Aktenzeichen S 23 AS 1062/06 nach erneuter eingehender Prüfung fest und nimmt vollumfänglich hierauf Bezug.
  • SG Hildesheim, 15.04.2013 - S 39 AS 639/11

    Überprüfungsverfahren nach Leistungszeiträumen, F+B-Gutachten,

    Das Gericht nimmt insoweit Bezug auf die Entscheidungen der 23. Kammer des Sozialgerichts Hildesheim vom 16.06.2010 (S 23 AS 1062/06) und 09.12.2011 (S 23 AS 1911/10).
  • SG Hildesheim, 05.05.2014 - S 33 AS 645/10

    Kosten der Unterkunft, Angemessenheitsgrenzen in Göttingen, Sicherheitszuschlag,

    Das Gericht nimmt insoweit Bezug auf die Entscheidungen der 23. Kammer des Sozialgerichts Hildesheim vom 16.06.2010 (S 23 AS 1062/06) und 09.12.2011 (S 23 AS 1911/10).
  • SG Hildesheim, 30.09.2013 - S 33 AS 1445/10

    Kosten der Unterkunft, Angemessenheitsgrenzen in Göttingen, Sicherheitszuschlag,

    Das Gericht nimmt insoweit Bezug auf die Entscheidungen der 23. Kammer des Sozialgerichts Hildesheim vom 16.06.2010 (S 23 AS 1062/06) und 09.12.2011 (S 23 AS 1911/10).
  • SG Hildesheim, 15.04.2013 - S 39 AS 299/11

    Kosten der Unterkunft, F+B-Gutachten, Angemessenheitsgrenzen in Göttingen,

    Das Gericht nimmt insoweit Bezug auf die Entscheidungen der 23. Kammer des Sozialgerichts Hildesheim vom 16.06.2010 (S 23 AS 1062/06) und 09.12.2011 (S 23 AS 1911/10).
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